Obwohl unser Gemeindegebiet durchschnittlich auf über 1000 Meter Meereshöhe liegt, haben wir ein günstiges Klima. Das verdanken wir der sonnigen Lage und dem Föhn, der das Silltal in Süd-Nord-Richtung durchzieht. Der Föhn erhöht das Jahresmittel der Temperatur um etwa 0,7 Grad C, bewirkt eine rasche Schneeschmelze und verlängert die Wachstumszeit. So ist es möglich, dass überall Silomais gedeiht und am höchstgelegenen Hof Hinterlarch (1407 m MH) noch Getreide angebaut werden kann.
Die Hauptföhntage fallen in den Frühling und in den Herbst. Die meisten Leute können den Föhn mit Sicherheit voraussagen, die Föhnmauer über dem Brenner ist oft gut zu sehen.
Freilich, wenn der Föhn wochenlang bläst, kann es den Bewohnern schon zu viel werden, und so dürfte wohl der Ausspruch entstanden sein:
„Er geat und geat, und bleibt decht alm da“
Im April/ Mai 1983 gab es 17 Tage ununterbrochen Föhn. Nach Mitteilung der Wetterwarte waren seit 1917 nicht mehr so viele ununterbrochene Föhntage.